Sonntag, 11. August 2013

Und die Gschicht hat an SCHLUSS

Klaus Gmeiner und die Schauspieler
vor dem zauberhaften Bühnenbild
 von Bernd-Dieter Müller 2013. 
Von li, u.:
Wilfried Steiner als Wirt,
Leo Braune als Nebel,
Kerstin Raunig in der Doppelrolle als
Stubenmädchen und als Fanny,
Klaus Gmeiner, Susanne Altschul
 als Lucia Distel, Ferdinand Seebacher
 als Alfred, oben: Ludwig Kaschke
als Marchese Vincelli und
Johannes Kaiser als Florian Fett. 
 
Foto © Elisabeth Rath
Dieser Blog zur Produktion "Liebesgeschichten und Heiratssachen" Posse mit Gesang von Johann Nepomuk Nestroy in der Fassung für das Salzburger Straßentheater von Klaus Gmeiner im Sommer 2013 endet mit diesem Eintrag, der jederzeit aktualisiert werden kann.

Klaus Gmeiner, Elisabeth Fuchs und
Josefa Hüttenbrenner von der
Salzburger Kulturvereinigung
nach der erfolgreichen Premiere 2013.
Foto © Elisabeth Rath


Das Salzburger Straßentheater ist ein Kleinod in der kulturellen Landschaft der Stadt. Gäbe es dieses nicht, müsste es erfunden werden! Seine Gründung im Jahr 1970 geschah zu einer Zeit des kulturellen Aufbruchs durch den Regisseur Oskar Fritz Schuh, der Jahre zuvor selbst bei den Salzburger Festspielen inszeniert hatte. In dieser Zeit brachte man qualitätsvoller, kultureller Arbeit die entsprechende Wertschätzung entgegen. Kunst auf hohem Niveau sollte einem breiten Publikum zugänglich werden. Mit der Gründung des Straßentheaters bekamen die elitären Festspiele ein Sommertheater bei freiem Eintritt zur Seite gestellt. Bis heute spielt das Salzburger Straßentheater Stücke der Weltliteratur bei freiem Eintritt und liegt damit international im Trend.
Klaus Gmeiner 2013
Foto © Elisabeth Rath
Klaus Gmeiner übernahm nach dem Tod des Gründers 1984 die Leitung des Salzburger Straßentheaters. Gmeiner (*1931) stammt aus Bregenz und hat am Salzburger Mozarteum Schauspiel studiert. Am Salzburger Landestheater, an den Vereinigten Bühnen Graz und am Salzburger Marionettentheater führte er Regie. Er war Oberspielleiter und Opernregisseur am Stadttheater St. Gallen bevor er in Salzburg 25 Jahre lang als Leiter der Literatur- und Hörspielabteilung im ORF- Landesstudio Salzburg kontinuierlich für hohe Qualität der Literatursendungen sorgte. Dazu kooperierte er wiederkehrend mit internationalen Festspielkünstlern für Literatursendungen und Hörspiele und hat sich dabei hohe Verdienste in der Vermittlung von Literatur erworben.
Auf der Probe 2013: Klaus Gmeiner im Gespräch mit
den Schauspielern Johannes Kaiser (links), Leo Braune (rechts)
Foto © Elisabeth Rath
Für das Salzburger Straßentheater erstellt der Theater- und Hörspielregisseur seit 1985 mit großem Erfolg spielbare Fassungen der Stücke für den Thespiskarren. Zusätzlich dazu, gelingt es ihm als Regisseur der alten Schule, mit einer plausiblen Personenführung und einem dem Text Sinn gebenden Körpereinsatz der Schauspieler und der Wahl einiger weniger, die Personen gut charakterisierenden, Requisiten den Ablauf des Spiels kurzweilig zu gestalten. Er legt höchsten Wert auf die Sprache. Basis sind eine gut verständliche Bühnensprache, die ohne Mikrophone auskommen will und eine niveauvolle Textfassung.
     
Leo Braune als Nebel 2013 vor dem Bühnenbild zu
"Liebesgeschichten und Heiratssachen" von Bernd-Dieter Müller
Foto © Elisabeth Rath
Darüberhinaus legt der Regisseur höchsten Wert auf Bühnenbild und Kostüm. Die seit Jahrzehnten bewährte Kooperation mit dem Bühnenbildner Bernd-Dieter Müller hat auch heuer wieder zu ausgesprochen poetischen Bühnenräumen geführt. Völlig unkompliziert verwandelten sich die Kulissen vom Landhaus ins Wirtshaus oder in den Salon oder in ein Landhaus in der grünen Landschaft. Das reizvolle Zusammenspiel der gemalten Figuren auf dem Prospekt mit den Spielern auf der Bühne ist auffällig. Der gekonnte Einsatz der Farben des gemalten Bühnenbildes in Kombination mit den bedachtsam gewählten Kostümen, muß besonders hervorgehoben werden. Kostüme und Maske sind stark im Einsatz und rufen damit beim Betrachter die Zeit Nestroys wach. Perücken und Mieder für die Damen, Gilets für die Herrn, außerdem Gehrock, Käppchen und Spazierstock, alles Versatzstücke aus der Entstehungszeit des Stückes, dessen Inhalt allerdings, allgemein gültige Themen aufgreift, Charaktere zeigt, die nichts an Aktualität eingebüßt haben: Neureiche, Lügner, Intriganten, Liebeshungrige, Adlige die ihre Herkunft über alles stellen, Naive, vom Leben Geprüfte.

Von Links: Kerstin Raunig als Fanny, Susanne Altschul als Lucia Distel,
Leo Braune als Nebel, Johannes Kaiser als Fett. Foto © Elisabeth Rath
Nestroy zeigt uns sehr heutige Figuren. Der Regisseur Klaus Gmeiner macht die Komödie lebendig, indem er den wunderbar köstlich humorigen Sprachwitz von Nestroy ins Zentrum rückt und dies verbindet mit einer plausiblen Inszenierung des Spiels, das Stück auf die entsprechende Kürze herunter gebrochen hat und mit einer Reihe köstlicher Regieeinfälle das Spiel der Schauspieler belebt. Die gepflegte Kunstsprache österreichisch-wienerisch gefärbt, wird sinnig gebrochen in der Figur des italienischen Marchese Vincelli, der gespielt von Ludwig Kaschke berlinerisch gefärbtes Hochdeutsch spricht. 
Ludwig Kaschke als Marchese Vincelli bei einer Aufführung
im Park von Schloss Hellbrunner 2013.
Publikum und Umgebung spielen mit. Foto © Elisabeth Rath
Walter Müller hat die Couplets, also die Strophen für die beiden Lieder der Figur des Nebel geschrieben, die das Spiel in die Gegenwart bringen. Da wird aktuelle Politik satirisch aufgerollt, der Finanzskandal im Land Salzburg und der Rücktritt der Landeshauptfrau, die kürzlich aufgedeckte Tatsache der allgemeinen Überwachung großer Teile der Bevölkerung im Internet und beim Telefonieren, die lokale Verkehrspolitik in Salzburg, die seltsame Blüten treibt oder das Aufsehen erregende Verhalten des Intendanten der Salzburger Festspiele Alexander Pereira, der vorzeitig aus seinem Vertrag aussteigt. 
Von Links: Ferdinand Seebacher als Alfred, die drei Musiker im Fenster
Helmuth Gubi Klarinette, Rebekka Leisinger Fagott,
Marlies Fürst Akkordeon, Wilfried Steiner als Wirt. Foto © Elisabeth Rath

Leo Braune, der Darsteller des Nebel, betonte im Gespräch die zentrale Rolle der Couplets, die aktuelle politische Inhalte und konkrete Lebensbezüge zum Heute herstellen. Gerade auch angesichts der Tatsache, dass Nestroy als Schauspieler in seinen Stücken, immer wieder hoch aktuelle Dinge des Lebens kritisch an- und ausgesprochen hat.
Nicht nur Nebel wendet sich in seinen Couplets direkt ans Publikum, auch die anderen Figuren sprechen in der Tradition des Johann Nestroy so nebenbei immer wieder mit dem Publikum. In all den Verwechslungen wird das Publikum zum Mitspieler, amüsiert sich und darf angesichts des an Sprachspielen reichen Textes immer wieder auch mal nachdenken, so wenn es etwa heißt: "Die Dame Lucia wird erst dann skartiert, wenn der Marquis Vater im Talon ist." Komödie auf hohem Niveau. Die Kondition der Schauspieler und Musiker war mit etwa 40 Vorstellungen in knapp vier Wochen bei extremer sommerlicher Hitze aufs Äußerste gefordert.  
2013: geschätzte 17.000 bis 20.000 Besucher.
            
Pittoreskes Publikum 2013 in Hellbrunn
Foto © Elisabeth Rath 
Viel Publikum bei der Vorstellung
 im Hof des Klosters St. Peter in Salzburg
im Rahmen des Festes zur Festspieleröffnung
2013 Foto © Elisabeth Rath
Die Premiere 2013 fand im vollen Garten der
Stieglbrauerei statt, ein idealer Platz, spielt doch das Stück
gleich zu Beginn in der Wirtsstube. Foto © Elisabeth Rath




Junges Publikum, auch heuer waren alle
Vorstellungen bei freiem Eintritt zugänglich.
Foto © Elisabeth Rath

Samstag, 10. August 2013

Und die Gschicht hat ein End

Heute Samstag 
Vorstellung 17.00 Uhr Straßwalchen ÖKO Hauptschule, 20.30 Uhr Hauptschule/bei Regen Feuerwehr
Morgen Sonntag 
Abschlußvorstellungen: 16.00 Oberalm Kirchplatz, 20.30 Uhr Grödig Schulpark
http://www.kulturvereinigung.com/de/strassentheater/termine-2013/


Freitag, 9. August 2013

Leo Braune als Nebel

Heute Vorstellung 16.00 Uhr Maxglan Stölzpark, bei Regen Maxkult, 20.00 Uhr Freilassing Rathhausplatz 
Weitere Termine: http://www.kulturvereinigung.com/de/strassentheater/termine-2013/

Freitag, 2. August 2013

Susanne Altschul in der Rolle Lucia Distel


Heute Vorstellung 17.00 Uhr, Schloß Mirabell, 20.30 Uhr Hallwang
weitere Termine: weitere Termine http://www.kulturvereinigung.com/de/strassentheater/termine-2013/
Susanne Altschul als Lucia Distel
Foto  Ó Elisabeth Rath

Montag, 29. Juli 2013

Zum Nachlesen II Couplet von Nebel

Heute Vorstellung 16.00 Uhr Caritas Altenpension Elsbethen, 20.00 Eugendorf
Nebel singt in Salzburg Couplets von Walter Müller, 
die so beginnen (beim Hören frei niedergeschrieben):

"Ist Salzburg jetzt oarm oder eh superreich,
geh ma boald in Konkurs, woar das ein Schelmenstreich,
a Albtraum, a Gaude, ach was, wir leben noch,
doch wo bitte is jetzt das mords Schuldenloch
und ma suacht, und ma suacht, und ma red’ und ma red’,
wo san die Millionen, na in meim Börsl net
’s förmlich als ob Zauberey im Spiel wär’
Aber wir leben doch prächtig, ka Mensch was woher! ..."


Sonntag, 28. Juli 2013

Zum Nachlesen

Heute Vorstellung 17.00 Uhr Maishofen, 20.30 Zell am See
Nebel singt: 
„Man soll allweil angebn’n von was als man lebt,
Und das is doch a Sach’ die in Dunckeln oft schwebt,
Wenn man sieht, was d’ Leut’ ausgeb’n, und wenn man das waaß,
Was einz’nehmen hab’n, ja , da fallt man in d’Frass;
’s is mit Händen zu greiffen, dass Schulden gmacht wern,
Aber All’s lasst sich doch nicht durch Schulden erklärn,
’s is völlig, als ob Zauberey im Spiel wär’,
Soviel Leut’ leb’n prächti, und man weiß nicht woher.“

Johann Nestroy, Lied No 1, erste Strophe, zitiert nach: Johann Nestroy. Historisch-kritische Ausgabe. Stücke 19. hrsg. von Jürgen Hein. München 1988. S. 11




Samstag, 27. Juli 2013

... immer mehr Publikum

Heute Vorstellung 17.00 Anif, 20.30 Bergheim
Das Video zeigt Szenenausschnitte der nächtlichen
Vorstellung in Oberndorf vor großem Publikum.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Karl Kraus zum Stück

Heute Vorstellung 16.00 Uhr Diakonie Aigen
Karl Kraus bezeichnete „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ von Johann Nestroy als
„Prachtwerk, das einer der größten Erfolge des Dramatikers und Schauspielers war“
Quelle: Karl Kraus: „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ in: Die Fackel, Nr. 909, Mai 1935/ 37. Jg., S. 43 – 48,  hier S. 43,44, zitiert nach  der Onlineausgabe: http://corpus1.aac.ac.at/fackel/ Zugriff 20130704, 


Dienstag, 23. Juli 2013

Publikumsandrang

Heute spielfrei,
morgen Mi. 24.7.2013, 16.00 Uhr Diakonie Aigen.
Großer Andrang bei der Vorstellung 
im Hof von St. Peter in Salzburg 
am 20.7.2013,
im Rahmen des Festes zur Festspieleröffnung. ã Elisabeth Rath
Über die Uraufführung des Stückes "Liebesgeschichten und Heiratssachen"
am 23. 3.1843 im Theater an der Wien wird berichtet, dass die Vorstellung trotz Konkurrenz in anderen Wiener Theatern überlaufen war.

vgl. Renate Wagner: Nestroy zum Nachschlagen. Sein Leben - Sein Werk - Seine Zeit.Graz,Wien,Köln 2001. S. 73

Sonntag, 21. Juli 2013

Regie und Organisation: Nestroy im Original

Heute Vorstellung um 16.00 Uhr Siezenheim, Pfenningeralm, 20.00 Uhr Elixhausen, 

Freude nach der gelungenen Premiere:
Klaus Gmeiner im Gespräch mit
Elisabeth Fuchs und Josefa Hüttenbrenner,
ã Elisabeth Rath
Nestroy im Original:
„-- Theater? Is das nicht eine freie Kunst?
-- O ja, so frei, dass sie nicht bestehen kann, wenn sich niemand drum annimmt.“

aus: Johann Nestroy: Verwickelte Geschichte. Posse mit Gesang in zwei Akten. 1850.

Freitag, 19. Juli 2013

Spielbeginn 2013

Heute ist Premiere um 17.00 Uhr in Stiegls Brauwelt.
Zweite Vorstellung um 20.30 Uhr in Neumarkt
Klaus Gmeiner und die Schauspieler vor dem zauberhaften Bühnenbild von Bernd Dieter Müller zu „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ 2013.Von links, unten: Wilfried Steiner als Wirt, Leo Braune als Nebel, Kerstin Raunig in der Doppelrolle als Dienstmädchen und als Fanny, Klaus Gmeiner, Susanne Altschul als Lucia Distel, Ferdinand Seebacher als Alfred, oben: Ludwig Kaschke als Marchese Vincelli und Johannes Kaiser als Florian Fett copyright Elisabeth Rath 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Probenarbeit II

Der Regisseur Klaus Gmeiner und seine Regieassistentin auf der Probe 
zu "Liebesgeschichten und Heiratssachen" 2013 
copyright Elisabeth Rath 

Dienstag, 16. Juli 2013

Probenarbeit I

Der Regisseur Klaus Gmeiner und seine Schauspieler auf der Probe
zu "Liebesgeschichten und Heiratssachen" 2013
copyright Elisabeth Rath 

Montag, 15. Juli 2013

Nestroy-Zitat Ehe

„Das Eheband ist das kürzeste an Raum, das längste in der Zeit“

Quelle: Johann Nestroy. Liebesgeschichten und Heiratssachen. 1843 uraufgeführt.

Sonntag, 14. Juli 2013

Nestroy-Zitat Liebe und Ehe

„Die Liebe ist ein Traum, die Ehe ein Geschäft“

Quelle: Johann Nestroy. Die verhängnisvolle Faschingsnacht. 1839 uraufgeführt.


Samstag, 13. Juli 2013

Nestroy-Zitat Liebe

„ Ja die Lieb’ – die Lieb’, das ist die Köchin, die am meisten anrichtet in der Welt“.

Quelle: Johann Nestroy. Die verhängnisvolle Faschingsnacht. 1839 uraufgeführt.

Freitag, 12. Juli 2013

Nestroy und die Freiheit

Es ist allgemein bekannt, dass Johann Nestroy mit der Zensur zu kämpfen hatte. Für den Schauspieler gehörte das Extemporieren, womit der Vortrag unzensurierter Texte gemeint ist, zum Handwerk. In Brünn verlor er 1826 für ein Extempore sein Engagement. Die Zensurbehörde rächte sich mit Geld- oder Gefängnisstrafen.
Nestroy schrieb vor dem Hintergrund der Märzrevolution von 1848 die Posse „Freiheit in Krähwinkel“. Darin lässt er die Figur des Eberhard Ultra zum Thema Freiheit sehr pointiert sagen:

„Wir haben sogar Gedankenfreiheit g’habt, insofern wir die Gedanken bei uns behalten haben. Es war nämlich für die Gedanken eine Art Hundsverordnung. Man hat s’haben [dürfen], aber am Schnürl führen!“

Quellen:
zitiert nach: Hein, Jürgen (Hrsg.): Nestroy zum Vergnügen. ‚Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang. Stuttgart 1995. S. 10

Vgl. Walla Friedrich: Die Theaterzensur am Beispiel des Lumpacivagabundus. In: Yates, W. Edgar (Hrsg.) Vom schaffenden zum edierten Nestroy. Wiener Vorlesungen. Konversatorien und Studien 3. Wien 1994. S. 45

Donnerstag, 11. Juli 2013

Nestroy und der Philosoph

Der berühmte Nestroyforscher Jürgen Hein schreibt Johann Nestroy die Rolle des Philosophen zu, der seine Zeitgenossen stark beeinflusste: 
„ Vor allem für die Zeit des ‚Vormärz’ ist belegt, dass Nestroy ‚Denkschule’ gemacht hat, die das Denken und Handeln des ‚kleinen Mannes’ beeinflusste, sozusagen die Rolle des ‚Philosophen’ gespielt hat, der für andere denkt und spricht.“

Wenn Nestroy selbst den Philosophen charakterisiert, klingt das vorallem witzig:
„ Oh, er hat Recht, jener populäre Philosoph, wenn er so klar sagt, dass das Sein nur ein Begriffsaggregat mit markierten elektromagnetisch-psychologisch-galvanoplastischen Momenten ist.„
Quellen:
Jürgen Hein: Nestroy und die Nachwelt. Internationale Nestroy-Gespräche 1975 – 2000. Ergebnisse und Perspektiven. Wien 2001, S. 19
Nestroy Stich- und Schlagwort zusammengestellt von Reinhard Urbach. München 1976, S. 86

Mittwoch, 10. Juli 2013

Recherche zu Nestroy

Die Wiener Theaterzeitung schrieb am 27. März 1843 zur Erstaufführung 
von Johann Nestroys "Liebesgeschichten und Heiratssachen".

Dienstag, 9. Juli 2013

Der Regisseur und Nestroy


Historisches Foto zu "Der Zerrissene" von Johann Nestroy
aus dem Jahr 2010 
copyright Elisabeth Rath
Klaus Gmeiner hat seit 1985 
am Salzburger Straßentheater
mehrere Stücke von
Johann Nestroy 
auf die Bühne gebracht:
1990 „Frühere Verhältnisse“
1991 „Zeitvertreib“
1995 „Frühere Verhältnisse“
1998 „Unverhofft“
2001 „Eine verwickelte Geschichte“
2005 „Das Mädel aus der Vorstadt“
2010 "Der Zerrissene"


Montag, 8. Juli 2013

Bühnenbilder

Klaus Gmeiner leitet seit 1985 das Salzburger Straßentheater. Unter seiner Ägide erfuhr das Bühnenbild eine außerordentliche Aufwertung. Er hat Bernd-Dieter Müller gewonnen, alljährlich für den Salzburger Thespiskarren ein Bild- und Raumkonzept zu gestalten. Entstanden sind eine Reihe ausgesprochen phantasievoller Bühnenbilder. Die Verwandelbarkeit der Spielräume durch ausklappbare Teile lassen einem Kartenhaus gleich Szenerien von verblüffender Kreativität entstehen. Die Bespielbarkeit dieser Bühnen bot immer wieder auch Raum für Komik. Farbig bemalte Prospekte machen den Wagen jedes Jahr von Neuem zur unverwechselbaren Kulisse des jeweiligen Stücks.Wiederkehrendes Merkmal ist ein über die Grenzen des Wagens hinausreichender Bühnenaufbau. Mit Spannung wird das neue Bühnenbild 2013 erwartet. 


Historisches Foto zu "Das Konzert"
aus dem Jahr 2008 
copyright Elisabeth Rath
Historisches Foto zu "Der brave Soldat Schwejk"
aus dem Jahr 2011 
copyright Elisabeth Rath
Historisches Foto zu "Der Zerrissene"
aus dem Jahr 2010 
copyright Elisabeth Rath

Sonntag, 7. Juli 2013

EINTRITT FREI Das Publikum

Historisches Foto zu "Der Zerrissene" aus dem Jahr 2010:
EINTRITT FREI Das Publikum 
copyright Elisabeth Rath

Samstag, 6. Juli 2013

Der Thespiskarren kommt

Historisches Foto aus dem Jahr 2008: Der Thespiskarren kommt I
copyright Elisabeth Rath


Historisches Foto aus dem Jahr 2008: Der Thespiskarren kommt II
copyright Elisabeth Rath

Freitag, 5. Juli 2013

Hinter den Kulissen

Historisches Foto aus dem Jahr 2010: Hinter den Kulissen 
copyright Elisabeth Rath
ALEXANDRA FIERASCU, Regieassistenz

CHRISTOPH SCHURICH, Technik

PETER DENIFL, Garderobe

MARIA GRADL, Maske

Donnerstag, 4. Juli 2013

Die Musiker

HELMLUTH GUBI,  musikalische Leitung und Klarinette

REBEKKA LEISINGER, Fagott

MARILIES FÜRST, Akkordeon

Mittwoch, 3. Juli 2013

Die Schauspieler und ihre Rollen

JOHANNES KAISER als Florian Fett, früher Fleischermeister, jetzt Kapitalist

KERSTIN RAUNIG als Fanny, dessen Tochter

SUSANNE ALTSCHUL als Lucia Distel, Schwägerin von Herr Fett

LUDWIG KASCHKE als Marchese Vincelli

FERDINAND SEEBACHER als Alfred, dessen Sohn

KERSTIN RAUNIG als Stubenmädchen bei Herrn von Fett

WILFRIED STEINER als Wirt zum silbernen Rappen

LEO BRAUNE als Nebel, ein vazierender Zeitgenosse

Dienstag, 2. Juli 2013

Die Künstler

JOHANN NESTROY,
Liebesgeschichten und Heiratssachen, Posse mit Gesang in drei Akten aus dem Jahr 1843

KLAUS GMEINER
Inszenierung und Textfassung für das Salzburger Straßentheater 2013

MICHAEL HEBENSTREIT und HELMUTH GUBI
Musik

BERND DIETER MÜLLER
Ausstattung

WALTER MÜLLER
Zusatzstrophen