Montag, 29. Juli 2013

Zum Nachlesen II Couplet von Nebel

Heute Vorstellung 16.00 Uhr Caritas Altenpension Elsbethen, 20.00 Eugendorf
Nebel singt in Salzburg Couplets von Walter Müller, 
die so beginnen (beim Hören frei niedergeschrieben):

"Ist Salzburg jetzt oarm oder eh superreich,
geh ma boald in Konkurs, woar das ein Schelmenstreich,
a Albtraum, a Gaude, ach was, wir leben noch,
doch wo bitte is jetzt das mords Schuldenloch
und ma suacht, und ma suacht, und ma red’ und ma red’,
wo san die Millionen, na in meim Börsl net
’s förmlich als ob Zauberey im Spiel wär’
Aber wir leben doch prächtig, ka Mensch was woher! ..."


Sonntag, 28. Juli 2013

Zum Nachlesen

Heute Vorstellung 17.00 Uhr Maishofen, 20.30 Zell am See
Nebel singt: 
„Man soll allweil angebn’n von was als man lebt,
Und das is doch a Sach’ die in Dunckeln oft schwebt,
Wenn man sieht, was d’ Leut’ ausgeb’n, und wenn man das waaß,
Was einz’nehmen hab’n, ja , da fallt man in d’Frass;
’s is mit Händen zu greiffen, dass Schulden gmacht wern,
Aber All’s lasst sich doch nicht durch Schulden erklärn,
’s is völlig, als ob Zauberey im Spiel wär’,
Soviel Leut’ leb’n prächti, und man weiß nicht woher.“

Johann Nestroy, Lied No 1, erste Strophe, zitiert nach: Johann Nestroy. Historisch-kritische Ausgabe. Stücke 19. hrsg. von Jürgen Hein. München 1988. S. 11




Samstag, 27. Juli 2013

... immer mehr Publikum

Heute Vorstellung 17.00 Anif, 20.30 Bergheim
Das Video zeigt Szenenausschnitte der nächtlichen
Vorstellung in Oberndorf vor großem Publikum.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Karl Kraus zum Stück

Heute Vorstellung 16.00 Uhr Diakonie Aigen
Karl Kraus bezeichnete „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ von Johann Nestroy als
„Prachtwerk, das einer der größten Erfolge des Dramatikers und Schauspielers war“
Quelle: Karl Kraus: „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ in: Die Fackel, Nr. 909, Mai 1935/ 37. Jg., S. 43 – 48,  hier S. 43,44, zitiert nach  der Onlineausgabe: http://corpus1.aac.ac.at/fackel/ Zugriff 20130704, 


Dienstag, 23. Juli 2013

Publikumsandrang

Heute spielfrei,
morgen Mi. 24.7.2013, 16.00 Uhr Diakonie Aigen.
Großer Andrang bei der Vorstellung 
im Hof von St. Peter in Salzburg 
am 20.7.2013,
im Rahmen des Festes zur Festspieleröffnung. ã Elisabeth Rath
Über die Uraufführung des Stückes "Liebesgeschichten und Heiratssachen"
am 23. 3.1843 im Theater an der Wien wird berichtet, dass die Vorstellung trotz Konkurrenz in anderen Wiener Theatern überlaufen war.

vgl. Renate Wagner: Nestroy zum Nachschlagen. Sein Leben - Sein Werk - Seine Zeit.Graz,Wien,Köln 2001. S. 73

Sonntag, 21. Juli 2013

Regie und Organisation: Nestroy im Original

Heute Vorstellung um 16.00 Uhr Siezenheim, Pfenningeralm, 20.00 Uhr Elixhausen, 

Freude nach der gelungenen Premiere:
Klaus Gmeiner im Gespräch mit
Elisabeth Fuchs und Josefa Hüttenbrenner,
ã Elisabeth Rath
Nestroy im Original:
„-- Theater? Is das nicht eine freie Kunst?
-- O ja, so frei, dass sie nicht bestehen kann, wenn sich niemand drum annimmt.“

aus: Johann Nestroy: Verwickelte Geschichte. Posse mit Gesang in zwei Akten. 1850.

Freitag, 19. Juli 2013

Spielbeginn 2013

Heute ist Premiere um 17.00 Uhr in Stiegls Brauwelt.
Zweite Vorstellung um 20.30 Uhr in Neumarkt
Klaus Gmeiner und die Schauspieler vor dem zauberhaften Bühnenbild von Bernd Dieter Müller zu „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ 2013.Von links, unten: Wilfried Steiner als Wirt, Leo Braune als Nebel, Kerstin Raunig in der Doppelrolle als Dienstmädchen und als Fanny, Klaus Gmeiner, Susanne Altschul als Lucia Distel, Ferdinand Seebacher als Alfred, oben: Ludwig Kaschke als Marchese Vincelli und Johannes Kaiser als Florian Fett copyright Elisabeth Rath 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Probenarbeit II

Der Regisseur Klaus Gmeiner und seine Regieassistentin auf der Probe 
zu "Liebesgeschichten und Heiratssachen" 2013 
copyright Elisabeth Rath 

Dienstag, 16. Juli 2013

Probenarbeit I

Der Regisseur Klaus Gmeiner und seine Schauspieler auf der Probe
zu "Liebesgeschichten und Heiratssachen" 2013
copyright Elisabeth Rath 

Montag, 15. Juli 2013

Nestroy-Zitat Ehe

„Das Eheband ist das kürzeste an Raum, das längste in der Zeit“

Quelle: Johann Nestroy. Liebesgeschichten und Heiratssachen. 1843 uraufgeführt.

Sonntag, 14. Juli 2013

Nestroy-Zitat Liebe und Ehe

„Die Liebe ist ein Traum, die Ehe ein Geschäft“

Quelle: Johann Nestroy. Die verhängnisvolle Faschingsnacht. 1839 uraufgeführt.


Samstag, 13. Juli 2013

Nestroy-Zitat Liebe

„ Ja die Lieb’ – die Lieb’, das ist die Köchin, die am meisten anrichtet in der Welt“.

Quelle: Johann Nestroy. Die verhängnisvolle Faschingsnacht. 1839 uraufgeführt.

Freitag, 12. Juli 2013

Nestroy und die Freiheit

Es ist allgemein bekannt, dass Johann Nestroy mit der Zensur zu kämpfen hatte. Für den Schauspieler gehörte das Extemporieren, womit der Vortrag unzensurierter Texte gemeint ist, zum Handwerk. In Brünn verlor er 1826 für ein Extempore sein Engagement. Die Zensurbehörde rächte sich mit Geld- oder Gefängnisstrafen.
Nestroy schrieb vor dem Hintergrund der Märzrevolution von 1848 die Posse „Freiheit in Krähwinkel“. Darin lässt er die Figur des Eberhard Ultra zum Thema Freiheit sehr pointiert sagen:

„Wir haben sogar Gedankenfreiheit g’habt, insofern wir die Gedanken bei uns behalten haben. Es war nämlich für die Gedanken eine Art Hundsverordnung. Man hat s’haben [dürfen], aber am Schnürl führen!“

Quellen:
zitiert nach: Hein, Jürgen (Hrsg.): Nestroy zum Vergnügen. ‚Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang. Stuttgart 1995. S. 10

Vgl. Walla Friedrich: Die Theaterzensur am Beispiel des Lumpacivagabundus. In: Yates, W. Edgar (Hrsg.) Vom schaffenden zum edierten Nestroy. Wiener Vorlesungen. Konversatorien und Studien 3. Wien 1994. S. 45

Donnerstag, 11. Juli 2013

Nestroy und der Philosoph

Der berühmte Nestroyforscher Jürgen Hein schreibt Johann Nestroy die Rolle des Philosophen zu, der seine Zeitgenossen stark beeinflusste: 
„ Vor allem für die Zeit des ‚Vormärz’ ist belegt, dass Nestroy ‚Denkschule’ gemacht hat, die das Denken und Handeln des ‚kleinen Mannes’ beeinflusste, sozusagen die Rolle des ‚Philosophen’ gespielt hat, der für andere denkt und spricht.“

Wenn Nestroy selbst den Philosophen charakterisiert, klingt das vorallem witzig:
„ Oh, er hat Recht, jener populäre Philosoph, wenn er so klar sagt, dass das Sein nur ein Begriffsaggregat mit markierten elektromagnetisch-psychologisch-galvanoplastischen Momenten ist.„
Quellen:
Jürgen Hein: Nestroy und die Nachwelt. Internationale Nestroy-Gespräche 1975 – 2000. Ergebnisse und Perspektiven. Wien 2001, S. 19
Nestroy Stich- und Schlagwort zusammengestellt von Reinhard Urbach. München 1976, S. 86

Mittwoch, 10. Juli 2013

Recherche zu Nestroy

Die Wiener Theaterzeitung schrieb am 27. März 1843 zur Erstaufführung 
von Johann Nestroys "Liebesgeschichten und Heiratssachen".

Dienstag, 9. Juli 2013

Der Regisseur und Nestroy


Historisches Foto zu "Der Zerrissene" von Johann Nestroy
aus dem Jahr 2010 
copyright Elisabeth Rath
Klaus Gmeiner hat seit 1985 
am Salzburger Straßentheater
mehrere Stücke von
Johann Nestroy 
auf die Bühne gebracht:
1990 „Frühere Verhältnisse“
1991 „Zeitvertreib“
1995 „Frühere Verhältnisse“
1998 „Unverhofft“
2001 „Eine verwickelte Geschichte“
2005 „Das Mädel aus der Vorstadt“
2010 "Der Zerrissene"


Montag, 8. Juli 2013

Bühnenbilder

Klaus Gmeiner leitet seit 1985 das Salzburger Straßentheater. Unter seiner Ägide erfuhr das Bühnenbild eine außerordentliche Aufwertung. Er hat Bernd-Dieter Müller gewonnen, alljährlich für den Salzburger Thespiskarren ein Bild- und Raumkonzept zu gestalten. Entstanden sind eine Reihe ausgesprochen phantasievoller Bühnenbilder. Die Verwandelbarkeit der Spielräume durch ausklappbare Teile lassen einem Kartenhaus gleich Szenerien von verblüffender Kreativität entstehen. Die Bespielbarkeit dieser Bühnen bot immer wieder auch Raum für Komik. Farbig bemalte Prospekte machen den Wagen jedes Jahr von Neuem zur unverwechselbaren Kulisse des jeweiligen Stücks.Wiederkehrendes Merkmal ist ein über die Grenzen des Wagens hinausreichender Bühnenaufbau. Mit Spannung wird das neue Bühnenbild 2013 erwartet. 


Historisches Foto zu "Das Konzert"
aus dem Jahr 2008 
copyright Elisabeth Rath
Historisches Foto zu "Der brave Soldat Schwejk"
aus dem Jahr 2011 
copyright Elisabeth Rath
Historisches Foto zu "Der Zerrissene"
aus dem Jahr 2010 
copyright Elisabeth Rath

Sonntag, 7. Juli 2013

EINTRITT FREI Das Publikum

Historisches Foto zu "Der Zerrissene" aus dem Jahr 2010:
EINTRITT FREI Das Publikum 
copyright Elisabeth Rath

Samstag, 6. Juli 2013

Der Thespiskarren kommt

Historisches Foto aus dem Jahr 2008: Der Thespiskarren kommt I
copyright Elisabeth Rath


Historisches Foto aus dem Jahr 2008: Der Thespiskarren kommt II
copyright Elisabeth Rath

Freitag, 5. Juli 2013

Hinter den Kulissen

Historisches Foto aus dem Jahr 2010: Hinter den Kulissen 
copyright Elisabeth Rath
ALEXANDRA FIERASCU, Regieassistenz

CHRISTOPH SCHURICH, Technik

PETER DENIFL, Garderobe

MARIA GRADL, Maske

Donnerstag, 4. Juli 2013

Die Musiker

HELMLUTH GUBI,  musikalische Leitung und Klarinette

REBEKKA LEISINGER, Fagott

MARILIES FÜRST, Akkordeon

Mittwoch, 3. Juli 2013

Die Schauspieler und ihre Rollen

JOHANNES KAISER als Florian Fett, früher Fleischermeister, jetzt Kapitalist

KERSTIN RAUNIG als Fanny, dessen Tochter

SUSANNE ALTSCHUL als Lucia Distel, Schwägerin von Herr Fett

LUDWIG KASCHKE als Marchese Vincelli

FERDINAND SEEBACHER als Alfred, dessen Sohn

KERSTIN RAUNIG als Stubenmädchen bei Herrn von Fett

WILFRIED STEINER als Wirt zum silbernen Rappen

LEO BRAUNE als Nebel, ein vazierender Zeitgenosse

Dienstag, 2. Juli 2013

Die Künstler

JOHANN NESTROY,
Liebesgeschichten und Heiratssachen, Posse mit Gesang in drei Akten aus dem Jahr 1843

KLAUS GMEINER
Inszenierung und Textfassung für das Salzburger Straßentheater 2013

MICHAEL HEBENSTREIT und HELMUTH GUBI
Musik

BERND DIETER MÜLLER
Ausstattung

WALTER MÜLLER
Zusatzstrophen